Wolfgang Fabers
Kunst des Geschmacks.
Im veganen Supermarktregal sind Sojaprodukte en vogue. Aus dem Blick gerät zusehends, dass der Anbau von Sojabohnen auf unserem Planeten gravierende Spuren hinterlässt, Wälder und Böden werden zerstört und Wasser belastet. Es würde anders gehen, denn die heimische Ackerbohne hat ähnliche Eigenschaften wie die Sojabohne. An einer derart alternativen Ernährung forschte nach seinem Physikstudium bereits Wolfgang Faber. Ab den Siebzigerjahren war er Laborleiter beim Geheimprojekt „Neue Eiweißnahrung“ am Institut für Milchforschung in Oranienburg und musste als Personalratsvorsitzender nach der Wende zusehen, wie sein Institut sukzessive als Konkurrenz zur Bundesanstalt für Milchforschung in Kiel abgewickelt wurde.
« Zugehört. Extrudiert. Interferiert. »